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Der Rasenmähermann
- Details
- Geschrieben von Klaus Spangenmacher
- Hauptkategorie: Stephen King
- Zugriffe: 28557
Der Rasenmäher-Mann
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Titel Deutschland: Der Rasenmäher-Mann Titel USA: The Lawnmower Man Genre: SF-Horror Farbe, England, USA, 1992, FSK 16 Kino Deutschland: 1992-07-23
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Der Wissenschaftler Dr. Angelo steigert mit Drogen und diversen Computer-Experimenten die Intelligenz des einfältigen Gärtners Jobe, der von allen nur der "Rasenmäher-Mann" genannt wird. Angelos Auftraggeber ist aber nur daran interessiert, eine unbesiegbare Kriegsmaschine zu erschaffen.
Unbemerkt werden die Drogen mit aggressionssteigernden Präparaten vertauscht. Das Experiment gerät außer Kontrolle, und Jobe wird mit zunehmender Intelligenz immer aggressiver ...
Darsteller: Jeff Fahey (Jobe Smith), Pierce Brosnan (Dr. Lawrence Angelo), Jenny Wright (Marnie Burk), Geoffrey Lewis (Terry McKeen), Jeremy Slate (Pater McKeen), Austin O’Brien (Peter Parkette), John Laughlin (Jake Simpson), Mark Bringelson (Sebastian Timms), Rosalee Mayeux (Carla Parkette), Colleen Coffey (Caroline Angelo), Dean Norris (Fabrik-Chef), Ray Likins (Harold Parkette), Jim Landis (Ed Waits), Michael Gregory (Sicherheitsbeamter), Mike Valverde (Torwächter), Frank Collison (Nachtwächter), Troy Evans (Lt. Goodwin), Joe Hart (Cooley)
Regie: Brett Leonard
Stab: • Produzenten: Gimel Everett für Allied Vision Land Pringle Prod. • Drehbuch: Brett Leonard, Gimel Everett • Vorlage: Kurzgeschichte "Der Rasenmäher-Mann" von Stephen King • Musik: Dan Wyman, Jürgen Brauninger • Kamera: Russel Carpenter • Spezialeffekte: Frank Ceglia, Paul Haines, Tom Ceglia, REEL EFX Inc. • Ausstattung: Alex McDowell, Jacqueline Masson, Chris Farmer • Schnitt: Alan Baumgarten • Kostüme: Mary Jane Fort • Make Up: Patti Brand, Mag. Media Industries • Stunts: Dan Bradley •
Filmkritiken
Fischer Film Almanach 1993: Computertechnik von morgen, Erzähltechnik von gestern. Was Hollywood nur an passenden Handlungskomponenten bereitstellt, Brett Leonhard setzt es uns vor, zerstückelt in handliche Bits. Vom sadistischen Priester über Comic-Elemente bis zum Allheilmittel des mad scientist, der großen Explosion, plündert er die Filmgeschichte. Sehenswert dagegen sind wenigstens die Sequenzen der Computeranimation, die einen Eindruck von der virtuellen Realität geben sollen.
Lexikon des internationalen Films: Moderne "Frankenstein"-Version, die durch Computer-Grafiken neue Seherlebnisse zu vermitteln versucht. Sie scheitert sowohl an der visuellen Unzulänglichkeit als auch an der naiven und uninspirierten Regie.
Filmecho: Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen King. Er ist eine moderne Version des Frankensteinthemas.
Filmecho: Er ist eine moderne Version des Frankensteinthemas.
Bemerkungen
Die Videofassung ist als "Director's Cut"-Version um rund 40 Minuten länger als die Kinofassung!
Manchmal kommen sie wieder
- Details
- Geschrieben von Klaus Spangenmacher
- Hauptkategorie: Stephen King
- Zugriffe: 26672
Manchmal kommen sie wieder
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Titel Deutschland: Manchmal kommen sie wieder Titel USA: Sometimes They Come Back Genre: Horror Farbe, USA, 1991, FSK 16 Kino Deutschland: 1991-08-22
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"Ich hätte nie hierher zurückkommen dürfen!" Zu spät erkennt Jim Norman, daß die Rückkehr in seine Heimatstadt eine zweite Tragödie herausfordert. Vor mehr als 20 Jahren mußte er mit ansehen, wie sein Bruder von Halbstarken in einem Tunnel erstochen wurde. Die Flucht der Mörder konnte er vereiteln. Der heranbrausende Zug zermalmte sie.
Jetzt muß er hilflos miterleben, wie drei seiner Schüler auf mysteriöse Weise sterben. Ihre Plätze in der Klasse nehmen neue Schüler aus Milford ein. Doch Milford ist keine Schule, sondern ... ein Friedhof. Die Mörder von einst haben noch eine Rechnung offen. Lächelnd nehmen die Untoten grausame Rache an Jim und seiner Familie ...
Darsteller: Tim Matheson (Jim Norman), Brooke Adams (Sally Norman), William Sanderson (Mueller), Nicholas Sadler (Vinnie), Robert Rusler (Lawson), Chris Demetral (Wayne Norman), Robert Hy Gorman (Scott Norman), Bentley Mitchum (North), Matt Nolan (Billy), Tasia Valenzia (Kate), Chad Nyerges (Chip), T. Max Graham (Chief Pappas), William Kuhlke (Direktor)
Regie: Tom McLoughlin
Stab: • Produzenten: Michael S. Murphy für Dino de Laurentiis • Drehbuch: Marc Rosenthal, Lawrence Konnder, Tom McLoughlin, Tom Cring • Vorlage: Kurzgeschichte "Manchmal kommen sie wieder" von Stephen King • Musik: Terry Plumery • Kamera: Bryan Englund • Spezialeffekte: Rod Schumacher • Ausstattung: - • Schnitt: Charles Bornstein • Kostüme: Karen Patch • Make Up: Gabe Bartalos • Stunts: Rick Barker •
Filmkritiken
Lexikon des internationalen Films: Horrorfilm nach einer Kurzgeschichte von Stephen King, der versucht, die Elemente des Genres mit denen des psychologischen Dramas zu verbinden. Dadurch wird ein Großteil der Spannung zugunsten von Kitsch und Gefühlsduselei verschenkt.
tip: Laue, auf einer Kurzgeschichte von Stephen King basierende Horrormischung, die sich wahllos zahlreicher Genretopoi bedient, ohne diese jemals in eine schlüssige und sinnfällige Form zu bringen.
Bemerkungen
Der TV-Film wurde in Deutschland in den Kinos gezeigt und erschien am 27.01.1992 auf Video.
Needful Things
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- Geschrieben von Klaus Spangenmacher
- Hauptkategorie: Stephen King
- Zugriffe: 36464
Needful Things
In einer kleinen Stadt
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Titel Deutschland: Needful Things - In einer kleinen Stadt Titel USA: Needful Things Genre: Horror Farbe, USA, 1993, FSK 16 Kino Deutschland: 1994-02-10
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Ein charmanter älterer Herr hat im beschaulichen Castle Rock ein Antiquitätengeschäft eröffnet, in dem jeder Bewohner genau das findet, was er sich schon lange gewünscht hat. Doch schon bald ist in der Kleinstadt buchstäblich der Teufel los.
Im beschaulichen Castle Rock an der Küste von Neuengland eröffnet eines Tages ein charmanter, älterer Herr namens Leland Gaunt den Antiquitäten- und Trödelladen "Needful Things". Kein gewöhnliches Geschäft: Es scheint, als habe der mysteriöse Fremde in seinem unerschöpflichen Fundus an skurrilen Kunstgegenständen und alltäglichen Sammlerstücken für jeden Bewohner von Castle Rock genau das passende Stück.
Bald ist jeder Gaunts Charme erlegen und in dessen Laden fündig geworden: Der elfjährige Brian bekommt die seltene Baseballkarte, die ihm noch fehlt - sogar mit einer Widmung. Die scheue Nettie findet im Laden genau die geliebte Porzellanfigur wieder, die ihr gewalttätiger Mann, den sie vor Jahren ermordet haben soll, zerbrochen hat. Der von Spielschulden geplagte Makler Danforth Keeton hofft mit seinem neuen Spielzeug den Ausgang des nächsten Pferderennens vorhersagen zu können, und Restaurantbesitzerin Polly, die Verlobte des Sheriffs, darf sich von einem seltsamen Amulett sogar Linderung der Schmerzen in ihren Arthritis-geplagten Händen versprechen.
Als Gegenleistung verlangt Gaunt lediglich einen "kleinen Gefallen" von seinen Kunden. Harmlose Streiche: Brian soll die Scheiben der resoluten Truthahn-Züchterin Wilma einwerfen, Nettie Danforth Keeton mit Anschuldigungen verfolgen, ein anderer einem nächsten die Autoreifen aufstechen und so weiter. Bald ist in Castle Rock nichts mehr, wie es einmal war. Die freundliche Kleinstadt verwandelt sich in einen Hort von Missgunst und Hass.
Als Erster merkt Sheriff Alan Pangborn, dass mit dem Antiquitätenhändler etwas nicht stimmt. Zu spät, denn es gibt die ersten Toten: Nettie und Wilma bringen sich gegenseitig um, und der kleine Brian versucht, sich das Leben zu nehmen. Sogar zwischen Alan und Polly hat Gaunt bereits einen Keil getrieben, als im Sheriff der schreckliche Verdacht reift, dass in der Maske des freundlichen Herrn der Teufel persönlich sein Unwesen in Castle Rock treibt ...
Hintergrund
Die Verfilmung des Stephen King-Bestsellers "In einer kleinen Stadt" (1991) gehört zu den gelungensten Adaptionen des Grusel-Meisters. Dafür sorgen in gleicher Weise die liebenswerten Bewohner von Castle Rock, die sich plötzlich mit inbrünstiger Freude in missgünstige Streithähne verwandeln, wie ihre hervorragenden Darsteller, darunter der vier mal Oscar-nominierte Ed Harris ("Pollock"), Amanda Plummer ("Pulp Fiction") und der 1998 verstorbene J.T. Walsh ("Red Rock West").
Teuflisch gut spielt Max von Sydow ("Pelle, der Eroberer") den satanischen Antiquitätenhändler Gaunt Leland. Der gebürtige Schwede spielte zuletzt eine Nebenrolle in Steven Spielbergs Science-Fiction-Thriller "Minority Report".
"Max von Sydow adelt diesen Film - als ein Teufel, der in die Schule des Charmes gegangen ist." (New York Times)
"Wahnsinnig amüsant." (Playboy)
Darsteller: Ed Harris (Sheriff Alan Pangborn), Max von Sydow (Lesley Gaunt), Bonny Bedelia (Polly Chalmers), Amanda Plummer (Nettie Cobb), J. T. Walsh (Danfort "Buster" Keeton III.), Ray McKinnon (Norris Ridgewick), Duncan Fraser (Hugh Priest), Valri Bromfield (Wilma Jerzyk), Shane Meier (Brian Rusk), W. Morgan Sheppard
Regie: Fraser C. Heston
Stab: • Produzenten: Jack Cummins für Castle Rock Entert. • Drehbuch: W. D. Richter • Vorlage: Roman "In einer kleinen Stadt" von Stephen King • Musik: Patrick Doyle • Kamera: Tony Westman • Spezialeffekte: - • Ausstattung: - • Schnitt: Rob Kobrin
Filmkritiken
AZ: Die Enttäuschung über diese King-Adaption resultiert aus der Einfallslosigkeit, mit der das Drehbuch Effekt an Effekt, Schicksal an Schicksal reiht, die Figuren nicht satirisch karikiert, sondern einfach nur überzeichnet, den Plot nicht mit Komik konterkariert, sondern direkt in die Albernheit entläßt.
multimedia: Überdurchschnittliche Verfilmung eines Stephen King-Romanes, zwar stellenweise durchaus blutig, die aber in ihren inhaltlichen Bezügen (z. B. Waren und Objekte als Aggressionsauslöser) von Interesse ist und mit einem hervorragend agierenden Max von Sydow aufwarten kann.
Zoom: Eine insgesamt naive und grobe Dramaturgie nimmt dem Film weitgehend Thrill und Doppelbödigkeit. Die Personifizierung des Bösen und rastlose Aktion lenken vom Blick auf Abgründe menschlicher Beziehungen ab.
Lexikon des internationalen Films: Eine insgesamt naive und grobe Dramaturgie nimmt dem Film weitgehend Thrill und Doppelbödigkeit. Die Personifizierung des Bösen und rastlose Aktion lenken den Blick von den Abgründen menschlicher Beziehungen weg.
Misery
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- Geschrieben von Klaus Spangenmacher
- Hauptkategorie: Stephen King
- Zugriffe: 27807
Misery
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Titel Deutschland: Misery Titel USA: Misery Genre: Thriller Farbe, USA, 1990, FSK 16 Kino Deutschland: 1991-04-25 |
Der Bestsellerautor Paul Sheldon wird nach einem Autounfall von seiner fanatischen Verehrerin, der Ex-Krankenschwester Annie Wilkes in einem einsamen Landhaus gepflegt.
Als Annie erfährt, daß Misery, die Heldin in Pauls Werk, in seinem letzten Buch gestorben ist, dreht sie durch. Sie nimmt den Schriftsteller als Geisel und zwingt ihn, "ihre" Heldin in einem neuen Buch wieder zu erwecken.
Noch ahnt niemand, daß sich Paul in den Händen einer Wahnsinnigen befindet, die ihn grausam verstümmelt und jeden aus dem Weg räumt, der sie an der Erfüllung ihrer Ziele hindert ...
Darsteller: James Caan (Paul Sheldon), Kathy Bates (Annie Wilkes), Richard Farnsworth (Sheriff Buster), Frances Sternhagen (Virginia Buster), Lauren Bacall (Marcia Sindell), Graham Jarvis (Libby), Jerry Potter (Pete), Tom Brunelle (Moderator), June Christopher (Moderatorin), Julie Payne (Reporter 1), Archie Hahn III (Reporter 2), Gregory Snegoff (Reporter 3), Wendy Bowers (Bedienung)
Regie: Rob Reiner
Stab: • Produzenten: Andrew Scheinman, Rob Reiner für Castle Rock Entertainment / Nelson Entertainment • Drehbuch: William Goldman • Vorlage: Roman Sie von Stephen King • Musik: Marc Schaiman • Kamera: Barry Sonnenfeld • Spezialeffekte: KNB FX-Group • Ausstattung: Norman Garwood, Marc Mansbridge, Gerrett Lewis • Schnitt: Robert Leighton • Kostüme: Gloria Gresham, G. Tony Scarano, Oda Groeschel • Make Up: - • Ton: Robert Eber • Toneffektschnitt: - • Stunts: David Ellis •
Filmkritiken
Lexikon des internationalen Films: Der auf einer Stephen-King-Vorlage beruhende Zweikampf mit mörderischem Ausgang wurde filmisch suggestiv und mit viel Galgenhumor umgesetzt, erfordert aber die Bereitschaft, die abwegige Grundkonstellation zu akzeptieren.
Zoom: Dramaturgisch, gestalterisch und von der schauspielerischen Leistung her ein abwechslungsreicher und faszinierender Psychothriller über ein extremes Abhängigkeitsverhältnis.
Oscar ®
Oscar für 1990 für Kathy Bates (Hauptdarstellerin)
Nachtschicht
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- Geschrieben von Klaus Spangenmacher
- Hauptkategorie: Stephen King
- Zugriffe: 40574
Nachtschicht
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Titel Deutschland: Nachtschicht Titel USA: Stephen King's Graveyard Shift Genre: Horror Farbe, USA, 1990, FSK 16 Kino Deutschland: 1991-05-30
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Elf Uhr abends begann die Nachtschicht. Ihr Auftrag war die Sanierung der Kellergewölbe einer verrotteten Spinnerei. Das Team wußte, daß eine üble Sauarbeit da unten wartete. Hall hörte auf die letzten Anweisungen des Vorarbeiters. "Noch Fragen?"
Es gab keine. Hall hatte plötzlich die böse Ahnung, daß sich etwas Unheimliches ereignen würde. Er hörte ein Huschen und Tippeln von tausend Pfoten. Hall lächelte. Er mochte den Vorarbeiter nicht besonders ...
Darsteller: David Andrews (John Hall), Kelly Wolf (Jane Wisconsky), Stephen Macht (Warwick), Brad Dourif (Tucker Cleveland), Andrew Divoff (Danson), Vic Polizos (Brogan), Robert Allen Beuth (Ippeston), Ilona Margolis (Nardello), Jimmy Woodard (Carmichael), Jonathan Emerson (Jason Reed), Minor Rootes (Stevenson), Kelly L. Goodman (Sekretärin)
Regie: Ralph S. Singleton
Stab: • Produzenten: William J. Dunn, Ralph S. Singleton für Larry Sugar Productions • Drehbuch: John Esposito • Vorlage: Kurzgeschichte "Spätschicht" von Stephen King • Musik: Anthony Marinelli, Brian Banks • Kamera: Peter Stein • Spezialeffekte: Peter Chesney • Ausstattung: Gary Wissner, George R. Nelson • Schnitt: Jim Gross, R. von Morgan • Kostüme: Sarah Lemire • Make Up: - • Ton: - • Toneffektschnitt: - • Stunts: - •
Filmkritiken
tip: Durchschnittlicher Horror vom Fließband der Stephen King-Factory. ... Der Geschichte mangelt es an Logik und innerer Schlüssigkeit; Singletons betont physische Inszenierung sorgt dennoch für eine beklemmende Atmosphäre und am Ende auch für ein wenig Spannung.
Lexikon des internationalen Films: Langweilige Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen King, deren fadenscheinige Geschichte von holzschnittartigen Charakteren bevölkert wird.