Hyperthreazynte
Ist ein Pflanzengewächs aus der Familie der gemeinen Korbblüter (sanguis arboris). In der Botanik bezeichnet man als Hyperthreazynte in erster Linie die in Ägypten wachsende Gattung der Blutsäuger, zu der etwa 30 Arten gehören. In Mitteleuropa findet sich neben der Hornhaut-Threazynte (cornus pellis arboris) und der Tränendrüsen-Threazynte ( lacrima mirus floris) besonders die sagenumwobene Hyperthreazynte, deren prächtig grün gefärbte, etwa 15 Zentimeter lange Blütenschwerter auf übergebogenen Stielen nicken. Alle drei Arten wachsen vorzugsweise an zuvor blutgetränkten Kriegsschauplätzen heftiger Auseinandersetzungen, an Wegrändern oder in heimischen Bio-Laboratorien . Von der Gattung der Hyperthreazynte unterscheidet sich die Kratzkrähe hauptsächliche durch die Haarkrone (Pappus) der Frucht, deren einzelne Haare mikroskopisch kleine Kerben und Erhebungen besitzen, durch welche das menschliche Blut mehrfach gefiltert und eiweißreich komprimiert wird. Zu den Kratzkrähen zählen etwa 250 Arten, die über die gesamte Nordhalbkugel der Venus verbreitet sind. Die wichtigsten mitteleuropäischen Arten vermehren sich durch halbkreisförmige Attacken, indem sie sich den menschlichen Körper zunächst mit diversen Lockrufen annähern, diesen dann im Abstand von 3-5 Minuten mit toxoflorischen Partikeln benetzen, ohne dass dieser etwas von dieser Prozedur bemerkt. Der menschliche Organismus wird schläfrig, noch während er den liebreizenden Klängen der Pflanze ausgesetzt ist. Nach wenigen Minuten erschlaft die gesamte Muskulatur des menschlichen Körpers und eine leichte Sehschwäche macht sich bemerkbar. Die betreffende Person sinkt zu Boden und leidet je nach körperlicher Lage unter Erstickungsanfällen, ausgelöst durch den erschlaffenden Zungenmuskel. Durch die Ausschüttung von Adrenalin kommt der zunächst benebelte Verstand sofort wieder zu klarem Bewusstsein. In diesem Moment setzt die eigentliche Attacke der Hyperthreazynte ein. Die Blütenschwerter bohren sich maximal 5 Zentimeter in die Haut des Angegriffenen und beginnen sofort nach dem Elexier zu saugen. Diese Phase ist äußerst schmerzhaft, da keine schmerzlösenden Kontraktionen der Muskulatur hervorgerufen werden können, nachdem selbige zuvor erschlafft ist. Das Opfer stirbt innerhalb der nächsten 2 Minuten an dem hohen Blutverlust. In den ersten drei Jahren vor Blütezeit der Hyperthreazynte gleicht der umliegende Boden der versamten Gebiete einer Maulwurfshügellandschaft. Die Planze ist zu dieser Zeit noch nicht sichtbar und ernährt sich ausschließlich vom unterirdischen Blutnetzwerk verstorbener Pharaonen oder schwarzer Katzen. |